Utilisation: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. November 2014, 00:54 Uhr
- Utilisation von allen angebotenen Phänomenen.
- wertschätzend aufgreifen
- alles in Energie und verwandelbar
- Grundidee geprägt von Milton Erickson.
- Frage: Wie kann ich das Phänomen so bewerten, dass es zieldienlich ist
- nicht wegmachen, sondern nutzbar machen
Phänomen | Utilisation |
---|---|
Hoffnungslosigkeit | Schutz vor Enttäuschung |
Skepsis | Zeichen dafür, dass eine Seite des Klienten ihn wie ein Leibwächter vor weiteren schmerzlichen Enttäuschungen schützen will und die Skepsis deshalb geradezu als wichtiger Teil seiner Selbstschutzkompetenz in der weitergehenden Kooperation erhalten bleiben darf, zumindest so lange, bis der Klient sich wieder auch auf andere Weise optimal schützen kann. |
Definition
Unter "Utilisation" wird verstanden, dass die diversen Beiträge (z.B. Verhalten, Kommunikationsprozesse, Bewertungen, Emotionen, Körpersignale, aber auch Wetter, Schicksalsereignisse usw.) von Beteiligten - sowohl von Klienten als auch von Beratern - so beschrieben, benannt, bewertet, erklärt und im Umgang berücksichtigt werden, dass sie für die Ziele, die der darauf Antwortende anstrebt, jeweils optimal genutzt werden können. Das ist dann der Fall, wenn jeder Impuls
- zunächst als wertvolle Information über mit ihm verbundene berechtigte Bedürfnisse/Ziele verwertet wird ("Pacing", d.h. eine annehmende, willkommend heißende Haltung)
- dann aber genau miteinander geprüft wird, welcher Umgang (welche Art des Lösungsversuchs) damit in der jetzigen Kooperation eher den Zielen dienen würde, für welche die Beratung angefragt wurde. (GS-HK 55)
Hilfreiche Fragen
- In welchem Kontext würde diese Reaktion des Klienten sinnvoll und kompetent erscheinen?
- Auf welche seiner berechtigten Bedürfnisse weist sie hin, und wie könnten wir gemeinsam genau die Kraft und Kompetenz, die sich in seinen Beiträgen zeigt, für eine erfolgreiche Kooperation nutzen?