Der Mann mit der Katzenphobie

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Dies merkwürdige Phänomen, dass wir uns mehr mit dem identifizieren, wie andere uns sehen, als mit uns selbst, dass wir uns „durch die anderen definieren", ist ein subtiler Symbioseaspekt. Er wird sehr sinnfällig verdeutlicht durch folgenden „Psychiatrie-Witz":

Ein Mann mit Katzenphobie kommt zum Psychiater. Es ist ein guter Psychiater, denn erkennt sofort den Grund: der Mann glaubt, eine Maus zu sein.

Die intensive Therapie dauert zwei Wochen. Der Mann weiss nun, dass er ein Mann ist - und keine Maus. Geheilt verlässt er die Klinik - und ist nach 5 Minuten wieder zurück.

Psychiater: was ist los?

Mann „Ich habe eine Katze gesehen!"

Na und - du weisst ! doch das s du keine Maus bist!

„Ja - Ich weiss das schon. Aber - weiss das auch die Katze?

Kommentar: Der Mann steckte offensichtlich noch in der Katze! Hier ist noch die systemische Selbstintegration erforderlich! (Ero Langlotz: Newsletter Ostern 2013)