Haltung
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Version vom 16. Januar 2017, 02:04 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
- Utilisation
- Demut vor Endlichkeit
- Mit Würde die Endlichkeit zelebrieren
- Klient führt: Was immer ich plane, ist zweitrangig. Erstrangig ist die Meinung des Klienten.
- Ressourcen sind alle schon da
- Dumm für Antworten, klug für Fragen. Fragend, aber nicht wissend. Nichtwissen.
- Transparenz
- Achtung für das Bisherige, Ambivalenz
- Würdigung des Widerstands als wertvolle Information über berechtigte Bedürfnisse
- Realitätenkellner
- Jedes Phänomen kann eine Ressourcen sein, je nachdem ob ich zieldienliche Einsatzmöglichkeiten sehe
- Ichs als physiologische Netzwerke
- Anbieten einer Steuerposition
- Metazufriedenheit/ Metabalance
- das Unwillkürliche liegt nicht immer richtig, sondern steht auch in Beziehung zu Wertsystemen
- Würdigung, Sinngebend
- Arbeiten für Ziele, für die man selbst was tun kann
- Allparteilichkeitshaltung: "Unsichtbare Bindungen"
- Pacing, Aufbau einer Ja-Haltung durch achtungsvolles Respektieren
- Priming, Seeding
- sich alle unwillkürliche Reaktionen erlauben lassen
- Umgang mit Restriktionen
- Neugier
- Wertschätzung für das Symptom
- Sicht- und Handlungsweise
- Wenn es nur eine gut Technik ist und keine innere Haltung, dann ist es auch keine gute Technik.
Wirkungen
- "Die Haltung des Therapeuten ist eine tiefe Tranceinduktion." (Jeffry Zeig)
Die innere Haltung von uns Therapeuten, so hat es der Hypnotherapeut Jeffrey Zeig einmal bezeichnet, ist eine hochwirksame Tranceinduktion und somit die Verdichtung der Aufmerksamkeit auf einen (gegebenenfalls auch schwächenden oder schädigenden) Aspekt. Somit sollte man seine innere Haltung und den Glauben an die Veränderung aufseiten des Klienten, wenn möglich, lösungs- und ressourcenorientiert ausrichten. Eine Haltung von Leichtigkeit (bei gleichzeitiger Würdigung des Leids) ist also eine Intervention, die beim Gegenüber Zuversicht zu aktivieren in der Lage ist. (MB-Rrn 23)
Opferhaltungen
- Das eigene Opfersein verleugnen
- Erinnerung daran verdrängen
- Impulse zur Gegenwehr unterdrücken: Unterwürfigkeit
- sich selbst schuldig fühlen
- Schädigungen als gerechte Strafe empfinden
- Schwäche verachten -> Selbstverachtung
- Täter nicht als Täter wahrnehmen
- An Tätern emotional fest hängen
- sich mit den Bedürfnissen von Tätern identifizieren
- Täter in Schutz nehmen
- Harmoniesucht und Friedensideal
- resignieren, lieber tot sein wollen
- leiden, jammern, klagen ohne den wahren Grund zu nennen
- autodestruktive Verhaltensweisen
- chronische Depressivität
- chronische körperliche Erkankungen
Täterhaltungen
- Schädigung Anderer nicht wahrnehmen
- Verleugnen der Tat
- sich als unschuldig darstellen
- Gutes Gewissen demonstrieren
- Opfer beschuldigen
- sich selbst als Opfer darstellen
- Opfer verachten und verhöhnen
- Ideologie, in einem höheren, sozial wertvollen Auftrag zu handeln
- Lust an Gewalt und Zerstörung empfinden