Systemisch
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Version vom 26. Mai 2015, 02:35 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
systemisch-konstruktivistisch | systemisch-phänomenologisch | |
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biografische Ebene | Ebene der Beziehungsordnung | |
Selbstverantwortung & Autonomie | Eingebunden-Sein | |
Lebensgestaltung | Anerkennung des Schicksals | |
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"Darstellung des Famillienbildes" | "Familien-Stellen" | |
Häufige Lösung | "Schauen durch die Augen der anderen" | |
Gefühlskategorien | Primär- und Sekundärgefühle | Übernommene Gefühle, Fremdgefühle |
[Madelung u. Innecken 2003, S. 31]
Biografische Ebene
Auf der "biografischen Ebene" finden sich unsere persönlichen Erfahrungen mit den uns bekannten Personen, Orten und Zeitumständen, in die wir hineingeboren wurden. Nicht nur den systemisch-konstruktivistischen, sondern auch den humanistischen, verhaltenstherapeutischen und analytischen Methoden ist der Blick auf diese Ebene gemeinsam (Madelung 1996). Auf ihr wird – je nach Methode – nach dem Trieb- oder Bindungsschicksal, nach Traumen, Komplexen, Übertragungen, Konditionierungen, Blockierungen, peak experiences, Delegationen, Ressourcen oder Glaubenssätzen gesucht. In der Familienaufstellungsarbeit mit NIG nennen wir die Arbeit auf der "biografischen Ebene" die "Darstellung des Familienbildes". (EV/BI in WdP-SiE 133)
Ebene der Beziehungsordnung
Auf der "archaischen Eben der Beziehungsordnung" dagegen gewinnt man Zugang zu den Wirkungen des erweiterten familiären Zusammenhangs, aus dem sich Verstrickungen ergeben können. In diesem Zusammenhang sind auch dem Einzelnen unbekannte Mitglieder, die ein besonderes Schicksal hatten, oder auch lang zurückliegende Ereignisse, die die ganze Familie betrafen, einbezogen. Dieses Vorgehen findet man in der systemisch-phänomenologischen Arbeitsweise Bert Hellingers. In der Familienaufstellungsarbeit mit NIG nennen wir die Arbeit auf der "archaischen Ebene" das "Familien-Stellen". (EV/BI in WdP-SiE 133)