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* bisher angestrebten Ziele die nicht zum gewünschsten Zielerleben geführt haben
 
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** PACING mit dem kritischen Anteil: "Habe ich das richtig verstanden, Sie denken, dass Sie schuld sind."
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** "Daraus schließe ich: Bei dem Umgang mit so Leuten wie mir, ist ein gesunden Misstrauen recht."
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** "Da möchte ich Sie unterstützen: Bitte seien sie nicht übermäßig zutraulich. Können Sie alles bitte kritisch prüfen, was ich sage."
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** "Ohne diese kritische skeptische kritische Haltung, hätte ich ein Unwohlsein, denn offensichtlich haben Sie gute Gründe, dass sie besser zweimal hinhören und sich nicht voreilig auf etwas einlassen, was man nachher ausbaden muss. Das ist für eine gesunde ganz natürlich Vorsichtsmaßnahme, ist es OK wenn sie diese weiter pflegen?"
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Version vom 5. Dezember 2014, 14:06 Uhr

2.1 Aufbau des Beratungssystems als zieldienliches sinnvoll erlebtes System

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2.2 Entwicklung der Zielvision

  • positiv formulieren
  • Imagination des Zielerlebens
  • Nähe und Distanz zum Ziel, damit Ressourcenzugang möglich
  • Öffnung des Zielraumes

Beispiel:

Klient Therapeut
"Mir soll es besser gehen"
  • "Woran würden Sie das merken?"
  • Woran könnten Sie das ablesen?
"Dass ich nicht mehr ans Essen denke"
  • NICHT direkt: "Woran würden Sie stattdessen denken?"
  • sondern PACING:
    • "Sie haben doch schon so viel gemacht. Das ist doch verständlich. Das kann man gut nachvollziehen."
    • "Aber leider ist das gewünschte Ziel nicht erreicht worden. Das haben sie nicht verdient."
    • "Es lässt sich nicht so leicht ändern, wenn man es direkt ändert. Da Es immer ganz unwillkürlich geschieht."
    • "Auf andere Art lässt es sich sehr wohl ändern."
  • Dissoziation der Bewertung: Das Ziel ist direkt erreichbar
  • bisher angestrebten Ziele die nicht zum gewünschsten Zielerleben geführt haben
"Denken Sie auch, dass es meine Schuld ist?"
  • NICHT: "Nein, nein, sie sind natürlich nicht Schuld"
  • SONDERN focussieren auf das Beratungssystem nicht auf das Heimatsystem des Klienten:
    • PACING mit dem kritischen Anteil: "Habe ich das richtig verstanden, Sie denken, dass Sie schuld sind."
    • "Daraus schließe ich: Bei dem Umgang mit so Leuten wie mir, ist ein gesunden Misstrauen recht."
    • "Da möchte ich Sie unterstützen: Bitte seien sie nicht übermäßig zutraulich. Können Sie alles bitte kritisch prüfen, was ich sage."
    • "Ohne diese kritische skeptische kritische Haltung, hätte ich ein Unwohlsein, denn offensichtlich haben Sie gute Gründe, dass sie besser zweimal hinhören und sich nicht voreilig auf etwas einlassen, was man nachher ausbaden muss. Das ist für eine gesunde ganz natürlich Vorsichtsmaßnahme, ist es OK wenn sie diese weiter pflegen?"