Restriktion

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Definition

  • Restriktionen sind Phänomene (innerliche, äußere), die zur Zeit mit den als verfügbar erlebten Kompetenzen/Ressourcen als nicht direkt veränderbar erscheinen. Werden solche Phänomene als Teil gewünschter Veränderungen (Ziele d. Beratung) definiert, sollten sie "nachverhandelt" werden, da sie sonst dazu beitragen, dass man in Insuffizienz-/Inkompetenz-Erleben gerät.
  • Siehe beklagendes Auftragsmuster

Utilisation von Restriktionen

  1. Sehnsuchtsziel(e) anerkennen und würdigen und einladen dazu, sie beizubehalten, auch wenn sie zur Zeit nicht erreichbar erscheinen -> sie stehen für anerkennenswerte Bedürfnisse.
  2. Würdigung von Frustration, Ärger, Verzweiflung darüber, dass sie nicht erreichbar waren/ sind. -> Man muss nicht ganz zufrieden sein.
  3. Wertschätzen, wenn jemand daran festhält und keine Alternativen zulassen will.
  4. Prüfung bisheriger Erfahrungen mit dieser Haltung u. entsprechender Lösungsversuche auf Auswirkungen
    1. Absichten anerkennen
    2. auf Auswirkungen hinweisen
    3. Anregung von Ambivalenz -> Öffnung für Neues?
  5. Metakommunikation (in Ich-Botschaften) der Zwickmühle des Beraters und Einladen zu "Zweitbesten"
  6. Angebot von Neuem:
    • a) Den Umgang mit der Restriktion optimieren. -> Variationen
    • b) Wahrscheinlichkeit für Sehnsuchtsziel verbessern.
  7. Und: immer wieder "Ehrenrunden" in 1-3 erlauben, evtl. sogar vorplanen.

Restriktion und Haltung

Restriktion und Haltung.png