Restriktion
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Version vom 10. März 2016, 06:58 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
Definition
- Restriktionen sind Phänomene (innerliche, äußere), die zur Zeit mit den als verfügbar erlebten Kompetenzen/Ressourcen als nicht direkt veränderbar erscheinen. Werden solche Phänomene als Teil gewünschter Veränderungen (Ziele d. Beratung) definiert, sollten sie "nachverhandelt" werden, da sie sonst dazu beitragen, dass man in Insuffizienz-/Inkompetenz-Erleben gerät.
Utilisation von Restriktionen
- Sehnsuchtsziel(e) anerkennen und würdigen und einladen dazu, sie beizubehalten, auch wenn sie zur Zeit nicht erreichbar erscheinen -> sie stehen für anerkennenswerte Bedürfnisse.
- Würdigung von Frustration, Ärger, Verzweiflung darüber, dass sie nicht erreichbar waren/ sind. -> Man muss nicht ganz zufrieden sein.
- Wertschätzen, wenn jemand daran festhält und keine Alternativen zulassen will.
- Prüfung bisheriger Erfahrungen mit dieser Haltung u. entsprechender Lösungsversuche auf Auswirkungen
- Absichten anerkennen
- auf Auswirkungen hinweisen
- Anregung von Ambivalenz -> Öffnung für Neues?
- Metakommunikation (in Ich-Botschaften) der Zwickmühle des Beraters und Einladen zu "Zweitbesten"
- Angebot von Neuem:
- a) Den Umgang mit der Restriktion optimieren. -> Variationen
- b) Wahrscheinlichkeit für Sehnsuchtsziel verbessern.
- Und: immer wieder "Ehrenrunden" in 1-3 erlauben, evtl. sogar vorplanen.