Übungen
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Version vom 3. Januar 2015, 23:04 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
Inhaltsverzeichnis
- 1 Problem als ungebetener Besucher
- 2 Kompetenz-Dusche: positives Spekulieren
- 3 Utilisation von Restriktionen
- 4 Sehnsuchtsziel und Zweitbestes
- 5 Utilisation von "Seiten"
- 6 Aufbau einer "Steuer-Position"
- 7 Utilisation von "problem talk" durch "Pendeln"
- 8 Antreiber utilisieren als Sehnsuchts-Mentoren
- 9 Metaphorisches Umschreiben
- 10 Metaphern für den Umgang mit sich selbst
- 11 Metaphorisches Garnieren: Musterdekoration
- 12 Probleme und Lösungen als beziehungsgestaltende Kompetenz
- 13 Verabredung mit einem loyalen Zukunfts-Ich
- 14 Tranceexduktion
Problem als ungebetener Besucher
- Stelle Dir das Problem als ungebetenen Besucher vor und gib dem Problem einen Namen, und entscheide seine Eigenschaften z.B. männlich oder weiblich?
- Setting: Imagination, jeder für sich
Kompetenz-Dusche: positives Spekulieren
- "Wenn ich dich so ansehe, entsteht in mir der Eindruck, du kannst bestimmt in besonders kompetenter (wertvoller, bereichernder) Weise die Qualität ... zu unserer Kooperation beitragen."
- Setting: 6er Gruppe, 30min
Utilisation von Restriktionen
- Sehnsuchtsziel würdigen, als Ausdruck anerkennenswerter Bedürfnisse, einladen diese beizubehalten
- Würdigung von Frustration, Ärger, Verzweiflung darüber, dass sie nicht erreichbar waren/ sind.
- Wertschätzen, wenn K. daran festhält und andere Alternativen ablehnt
- Prüfung bisheriger Lösungsversuche auf Auswirkungen
- Metakommunikation (in Ich-Botschaften) der Zwickmühle des Beraters und Einladen zu "Zweitbesten"
-
- a) Umgang mit der Restriktion optimieren. -> Variationen
- b) Wahrscheinlichkeit für Sehnsuchtsziel verbessern.
- Und: immer wieder "Ehrenrunden" in 1-3 erlauben, evtl. sogar vorplanen.
Sehnsuchtsziel und Zweitbestes
- K. schildert ein sich beklagendes Problem -> Pacing
- Gewünschtes Ergebnis bisher -> Sehnsuchtsziel würdigen
- auch hier Restriktionsmodell -> Zweitbestes -> Variationen des Muster des Glingens + neue Ideen für den Umgang mit der Restriktion
Utilisation von "Seiten"
- K. schildert "Problem/Anliegen" -> Pacing
- Gewünschtes Ergebnis? -> Variationen des Muster des Gelingens
- Wie findest Du das von Dir, wie gehst Du mit dir um, wie bewertest Du Dich, wenn das Problem immer noch auftritt? -> Focus auf innere Dialoge
- Metakommunikation: Es gibt mehrere Seiten von Dir?
- Vergleich anbieten von:
- Ich, Ich, Ich
- Eine Seite von mir, und eine andere Seite, und nicht als ganze Person -> Auswirkungen prüfen
- Seiten personifizieren:
- Größe, Platz, woher?
- Menschen, Fabelwesen
- Geschlecht, Alter?
- Kontur, Gestalt?
- -> Wenn Du Dich mit der Seite verwechselst, zu wem wirst Du dann?
- Welche Bedürfnisse melden die verschiedenen Seiten? In welchem Kontext melden sie sich?
- Was würde den Bedürfnissen Erfüllung bringen? Was ist anders?
Aufbau einer "Steuer-Position"
- K. schildert "Problem" => Pacing
- Eventuell: Gewünschtes Ergebnis? -> Varianten des Muster des Gelingens
- sonst: Zu wem wirst Du, wenn Du das Problem so erlebst?
- -> Gefühle, Körper-Koordination, Atmung, Größe, Alter-Erleben, Raum-Erleben (von wo wirkt was wie auf Dich ein?)
- -> z.B. abwertende Kommentare, Antreiber, Angst-Phantasien usw. -> Pacing
- Nur noch focussieren (besonders mit Hilfe körperlichen Modellierens) auf den Aufbau einer Haltung mit:
- aufrechtem Gang, optimaler Atmung, guter Stand, Überblick, gestärkter Rücken, optimaler Raum, geschützem Erleben, schützender Grenze mit Kontaktmöglichkeit, Handlungsmöglichkeit usw. -> stabil ankern
- Nun aus dieser Haltung das "Problem-Erleben"/ die Betrachtung des Problem-Erlebender (der man in 1 noch war) und alle Druck machenden Kräfte/ Seiten außerhalb dieses Raums platzieren, so dass es zur Haltung von 3) passt, leidendes schützend i.d. Nähe.
Utilisation von "problem talk" durch "Pendeln"
- K. schildert "Problem" -> Pacing
- Gewünschtes Ergebnis? (Falls es Unterschiede geben würde ...)
- Die Variationen werten als Info über:
- "Es ist veränderbar ...!" - "Im Erfahrungsrepertoire sind hilfreiche Kompetenzen schon da!" -> Verstehen und nutzen
- Einladen zum systematischen Vergleich von Problem- und Lösungsmuster mittels der Vertragsbedingungen des Organismus
- Die gefundenen Unterschiede werten als Feedback des kompetenten Wissens des Organismus darüber was gebraucht wird, bzw. was nicht gebraucht wird.
- -> Auch Symptome als Kompetenz-Feedback werten
- Durchspielen, ob und wie man die "Lösungs-Infos" umsetzen kann. -> Auswirkungen?
Antreiber utilisieren als Sehnsuchts-Mentoren
- K. schildert Situationen, in denen er sich unter Druck setzt, etwas an sich abwertet.
- Situationen suchen, in denen es angenehmer anders abläuft -> Was ist da anders?
- Die "Druckinhaber/Abwerter" als Seiten positionieren, personifizieren, ausmalen auch von wo im Erlebnisraum sie einwirken. -> Mit welcher Wirkung?
- Nun durchspielen (z.B. wie in einem Interview mit denen) wofür sie antreiben, wohin (in welches Erleben) sie mit ihren "Maßnahmen" wollen
- -> imaginativ
- -> Reise ans Ende des Regenbogens
- -> wie würde es einem gehen, wenn alles erreicht wäre, wofür sie antreiben/arbeiten.
- Mit hypothetischen "Einstreu-Fragen" das Erleben erfragen/induzieren, was in 4) heraus-gearbeitet wurde -> dann: jetzt wird es schon erlebt"
Metaphorisches Umschreiben
- K. schildert Problem -> Pacing
- Gewünschtes Ergebnis? -> Variationen des Muster des Gelingens
- Nun alle Prozess-Aspekte mit Metaphern/Bildern beschreiben. Metaphern für
- sich selbst, für alle Beteiligte (draußen/ innere Seiten), alle Interaktionsbeiträge, die Situationen: z.B Schlammschlacht, Treibsand ...
- Falls es "Muster des Gelingens" gibt: gleiche Schritte wie in 3) dafür ... -> Auswirkungen
- Eventuell: Symbole ableiten aus diesen Metaphern für den Alltag ...
Metaphern für den Umgang mit sich selbst
- K. schildert Problem -> Pacing
- Gewünschtes Ergebnis?
- Wie gehst Du mit Dir um, wie redest Du mit Dir, wenn Du das Problem immer noch auftritt? -> schildern
- Der Umgang mit sich selbst metaphorisch beschreiben
- Symbole für 4)
Metaphorisches Garnieren: Musterdekoration
- Klient wählt schwierige Begegnungen -> Pacing
- Was wäre Deine hilfreiche/gewünschte Reaktionen auf die "Reize" -> schildern
- Metaphern oder Symbole für eigene hilfreiche Reaktionen entwickeln
- Metapher oder Symbole an die Problemreize garnieren/dekorieren, während die Problembeiträge weiter bestehen bleiben, dass die Dekorationen hilfreich die eigenen wirksamen Ressourcen in Erinnerung bringt.
- -> Problem-Lösungs-Gymnastik
Probleme und Lösungen als beziehungsgestaltende Kompetenz
- Klient schildert "Problem" -> Pacing
- Gewünschtes Ergebnis? -> Variationen
- Zu wem wirst Du im Problem-Erleben?
- Zu wem wirst Du im Lösungs-Erleben?
- In welchen Beziehungen (ohne Absicht) wirkt sich das wie aus?
- sich selbst, Partnern, Kunden, Herkunftsfamilie, Hinkunftsfamilie, Kollege/ Freunden, Vorgesetzten, Aufgaben, Erwartungen an sich, an Andere, von Anderen
- Wenn im Vergleich der Auswirkungen von Problem-Erleben/ Lösungs-Erleben, sich eventuelle Zielkonflikte ergeben sollte:
- was wäre eine stimmige Ziel-Balance?
- Ambi-/Multi-Valenz Coaching?
Verabredung mit einem loyalen Zukunfts-Ich
- K. schildert Entscheidungs-Probleme -> Pacing
- Identifizieren der wichtigen Optionen -> Weg-Gabelung? Andere Metaphern?
- Welche Seiten/ sonstige Prozesse tragen bisher zum "Entscheidungs-Problem" bei?
- -> z.B. drohende Zukunfts-Ichs bei der Gefahr ungünstiger Ergebnisse? Von Wo?
- Nun ein "Zukunfts-Ich" aufbauen mit Loyalität, Anerkennung für den Mut, überhaupt über die Schwelle gegangen zu sein, freundschaftlicher Empathie, und gemeinsam aus der Erfahrung zu lernen ...
- -> Imaginieren, optimalen Platz im "inneren Erlebnis-Raum" wählen ... -> Wirkung?
- Nun imaginativ durchspielen, das ungewünschte Ergebnis würde kommen und man erlebt die Hilfe des loyalen Zukunfts-Ichs. -> Auswirkungen?
Tranceexduktion
- Problemschilderung (am besten der altersregssiven Seite)
- Empathisches Begleiten des Problems
- Weg vom inhaltlichen Teil, hin zu: "Wenn du das Problem so schilderst, zu wem wirst du dabei?"
- Wie groß erlebst du dich? Wie alt, wie jung? Wie wäre deine Körperkoordination?
- Wie klein wirst du, wie groß wird das Problem?